Markus Eisenbichler
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Skispringen: Eisenbichler vorerst nicht mehr im Weltcup-Team

Bundestrainer Stefan Horngacher verzichtet bei den ersten beiden Weltcups auf eine Nominierung von Markus Eisenbichler. Der Siegsdorfer verpasst damit die Springen in Ruka und in Lillehammer.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Markus Eisenbichler wird bei den ersten beiden Skisprung-Weltcups im finnischen Ruka und im norwegischen Lillehammer nicht im Aufgebot des DSV stehen. Das gab Bundestrainer Stefan Horngacher nach der Deutschen Meisterschaft am Sonntag bekannt.

"In den letzten beiden Lehrgängen und aus den Leistungen bei der Deutschen Meisterschaft haben wir jetzt die Mannschaft nominiert für die ersten Weltcups", sagte Horngacher. Dazu gehören Karl Geiger, Andreas Wellinger, Philipp Raimund, Martin Hamann, Stephan Leyhe und Pius Paschke.

Horngacher: "Prinzip Leistung"

"Die, die nicht dabei sind, haben definitiv die Möglichkeit, sich mit guten Trainingsleistungen für die folgenden Weltcups anzubieten. Hier gilt das Prinzip Leistung. Wir sind natürlich offen für jeden Sportler, der gute Voraussetzungen bringt", so Horngacher weiter. "Wir haben uns bewusst für diese frühzeitige Nominierung entschieden. Wir wollen die drei Wochen anständig nutzen für die Athleten, damit jeder an seinem Feinschliff arbeiten kann."

Sommer lief nicht nach Plan

Eisenbichler hatte in diesem Sommer erneut Probleme, an sein Leistungsniveau anzuknüpfen. Bei der Deutschen Meisterschaft wurde er nur Zehnter, Hamann gewann das Springen. Beim Sommer-Grand-Prix in Klingenthal wurde Eisenbichler 31.

Die vergangene Saison verlief für den 32-Jährigen eher durchwachsen. Bei der Vierschanzentournee kam der Oberbayer nur in Innsbruck in den zweiten Durchgang. Seine besten Platzierungen waren zwei vierte Plätze im Weltcup und ein fünfter bei der Weltmeisterschaft.

Für die Vierschanzentournee dürfte eine Rückkehr von Eisenbichler aber als sehr wahrscheinlich gelten. Denn bei einem Heimweltcup ist es aufgrund der nationalen Gruppe möglich, sechs Springer mehr - also doppelt so viele wie sonst - zu nominieren.

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